Spielleitung
Geschlecht : Unbekannt Rang : Gott Alter : Unendlich
| Thema: Storyline Di Sep 04, 2012 5:00 am | |
| S T O R Y L I N EFrüher war das Land noch wüst und leer, kein Lebewesen war zu sehen und nicht ein Pflanzensprössling kroch aus der staubigen Erde. Zwei rießige Hunde teilten sich damals dieses Land, von welchen einer Solèy genannt wurde. Solèy verkörperte die Sonne, er war temperamentvoll, hatte eine gigantische Ausstrahlung und ein Fell, das golden zu leuchten schien. Die andere trug den Namen Lalin und repräsentierte den Mond. Ihr Fell trug eine silberne Farbe und gegensätzlich zu Solèy war sie sanft und weise. Beide hatten ihre Stärken und beide hatten genauso ihre Schwächen. Sie waren so gegensätzlich wie Nacht und Tag, wie Sonne und Mond. Zwischen ihnen existierte eine unsichtbare Bindung, sie konnten nie genug voneinander haben und dennoch bekämpften sie sich bis aufs Blut. Doch eines Tages geschah es, das Lalin einen Sohn von Solèy gebahr und ihn auf den Namen Limyè taufte. Limyè war das Bindeglied seiner Eltern, er hielt sie zusammen und machte sie glücklich. Doch Limyè, welcher nach dem Licht benannt wurde, konnte nur selten ein zaghaftes Lächeln aufbringen. Die Langweile hatte sich in sein Herz geschlichen, sie folterte ihn und brachte ihm keine Ruhe. So kam es, dass er anfing mit der leeren Welt zu spielen und sie zu formen. Er schuf Berge, Täler, tiefe Gewässer und eine grüne Masse welche sich um die Staubige Erde legte.
Seine Eltern sahen, was er da tat und bemerkten wie sehr er gelitten hatte. Um die ganzen Jahre wieder gut zu machen, wollten sie ihm ein Geschenk machen damit er seine Schöpfung vollenden konnte. Lalin nahm sich eine Hand voll Erde und mischte sie mit der Lebenskraft des Windes. Daraus formte sie eine bunte Vielfalt an eigenständigen Wesen, setzte sie auf dem Lande ab und verstreute sie in alle Himmelsrichtungen. Solèy aber wollte seinem Sohn etwas noch einzigartigeres schaffen, als es die Mutter schon getan hatte. Er vermengte eine Hand voll warmer Sonnenstrahlen mit dem silbernen Licht des Mondes, streute ein paar Sterne hinein und ummantelte die pulsierende Energie mit seinem Fell. - Er hatte Wesen geschaffen, die ihm selbst ähnelten. Sie waren kleiner und ungebildeter als er selbst und seine Familie, aber dennoch bereiteten sie Limyè eine Menge Vergnügen und ließen ihn seine Einsamkeit vergessen.
Aber durch diese Geschenke waren nicht alle Probleme gelöst, denn die Schöpfungen von Lalin fraßen all das Grün von den Ländereien und ließen die Erde wieder braun und trüb werden. Nun kam es dazu, dass Lalin ein Einsehen hatte und den Vorschlag machte ihre Tiere als Beute und auch Feinde für Solèys Kreaturen zur Verfügung zu stellen. Mit diesem großmütigen Angebot schuf sich schließlich die Nahrungskette, welche ein großes Geschenk für die Erde war. Solèys Schöpfungen welche er als 'Hunde' bezeichnete, ernährten sich nun von dem Fleisch der Pflanzenfresser und wurden zu kräftigen Jägern. Aber einige von ihnen wandten sich Solèy ab, da ihnen das Fleisch und die Macht nicht genug war und rissen immer mehr der Tiere. Der Bestand an Pflanzenfressern wurde dadurch nicht gefährdet, aber hin und wieder stieß einer dieser so genannten 'Wölfe' auf einen Hund und hinterließ nichts als ein rotes Schlachtfeld mit zerfetzten Fellstreifen... |
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